Unsere Tour führte vom Parkplatz Hammersbach 758 m durch die Höllentalklamm, vorbei an der Höllentalangerhütte 1400 m, über das berühmte „Brett“ zum Höllentalferner und weiter durch den Höllental-klettersteig auf den Gipfel 2962 m.

Was es braucht:
Kondition für 2200 Hm und 9 Stunden Gehzeit, Gletscher- und Klettersteigausrüstung und optimale Bedingungen.

Bei der Abfahrt um 5.00 Uhr mit dem Sektionsbus herrscht noch ein mulmiges Gefühl: niemand hat heuer schon mal diese Höhenmeter gemacht. Aber Wetter und Tourenbedingungen sind optimal und die Teilnehmer äußerst motiviert.So muss man sie anfangs sogar etwas „einbremsen“,  trotzdem erreichen wir schon nach 2 h die Hütte, da bleibt Zeit für einen Kaffee.Nach weiteren 2 Stunden stehen wir vor dem schneebedeckten Gletscher und ziehen unsere Grödel an. 1200 Hm haben wir bis hierher schon gemacht, den Rest schaffen wir auch noch! - eine längere Pause soll den Grundstock dafür liefern.

Der Gletscher ist durch die Schneeauflage gut zu begehen, bald stehen wir auf der noch geschlossenen Randkluft und können so mühelos in den Klettersteig einsteigen.

Dieser Steig ist mit A/B recht einfach, aber halt 500 Hm lang und wir brauchen immer wieder mal kurze Pausen für Zucker- und Elektrolyt-Nachschub. Gegen 16.00 Uhr stehen wir dann, überglücklich und sehr stolz, endlich am Gipfel.

Großes Lob an alle Teilnehmer: Technik, Ausrüstung und Kondition - einfach nur hervorragend.Runter kommen wir mit der Seilbahn und zurück zum Parkplatz mit der Zugspitzbahn.

Bericht: Peter Wiedemann

Bilder: Teilnehmer