Winterwanderung Tiefenbacher Eck bei Bad Hindelang
Für den 20.1.2024 war die Schneeschuhtour auf das Tiefenbacher Eck geplant, musste aber wegen Krankheit abgesagt werden. Während es beim ersten Termin noch 12 Anmeldungen waren, schrumpfte die Teilnehmerzahl, wohl faschingsbedingt, beim zweiten Anlauf am 10.02.2024 auf sechs. Auch wurde aus der Schneeschuhwanderung eine Winterwanderung, da im Allgäu kaum noch Schnee lag.
Die sechsköpfige Gruppe startet am Kurhaus-Parkplatz in Hindelang (ein gebührenfreier Parkplatz). Mit im Rucksack haben wir für alle Fälle Grödeln. Steil geht es vom Zentrum Richtung Gailenberg hoch. Der Himmel ist erstmals noch bedeckt, nur von weiten sehen wir Richtung Ifen den blauen Himmel durchschimmern. Nach ca. 2 Stunden Aufstieg erreichen wir das „Bildstöckle“ (1325m) Dort werden wir mit einer herrlichen Aussicht auf die umliegenden weißen Berggipfel belohnt.
Wir gönnen uns eine ausgiebige Pause mit Fotoshooting „Fasching am Berg“. Ab hier stoßen wir auch auf den Maximiliansweg (E4) der uns in östlicher Richtung auf einem sehr steilen Hangrücken zum Tiefenbacher Eck bringt. Oben angelangt erwartet uns sehr viel Schnee und es war eine Herausforderung auf dem Gratrücken zu laufen, denn wir brachen immer wieder im Schnee bis zum Knie ein. Als wir nun den Baoleskopf (1572 m) erreichen, macht der Himmel auf und wir genießen nach dem anstrengenden Marsch die Sonne und die schöne Aussicht mit Blick auf Spieser und Hirschberg. Ab hier fällt das Gelände abrupt ab und wir ziehen unsere Grödeln an. Über ein Waldstück erreichen wir die fast neu erstellte Klankhütte (1411 m) die nur im Sommer geöffnet hat. Kurz nach der Hütte können wir unsere Grödeln wieder ausziehen und ein schmaler Weg führt uns wieder ins Tal. Nun freuen wir uns auf die Einkehr in Unterortwang beim „Moosbauer Hof“. Dort sind wir von den herrlichen Kuchen total begeistert, der Favorit ist der sogenannte „Mooskuchen“.
Glücklich und zufrieden treten wir die Heimreise an und sind stolz, dass wir in 5 Stunden 13,5 km und 847 Hm, gelaufen sind.
Bericht und Foto: Kornelia Marschall