Mental- und Sicherungstraining
Unter Leitung von Steffi Fischer und Michael Baumann wurde dieses Training auf unserer Kletteranlage durchgeführt.
Was das genau ist und wie es abläuft wussten die Teilnehmer anfangs sicherlich auch noch nicht so recht – aber was uns da gezeigt wurde war MEGA !!! – wir können es nur weiter empfehlen - deshalb auch dieser Bericht.
Das Training richtet sich auf jeden Fall mal an jeden Sicherer.
wir wurden sensibilisiert immer genau auf den Kletterer zu achten und haben unsere Sicherungstechnik, bis zur 5ten Exxe straff und ab der 5ten Exxe weich zu sichern, deutlich verfeinert. Alles immer abgestimmt auf den herrschenden Gewichtsunterschied zwischen Sicherer und Kletterer. Der Kletterer bekommt dadurch 100 %iges Vertrauen zum Sicherer – Grundvoraussetzung, wenn man (endlich mal) seine Kletter-Komfortzone verlassen möchte.
Damit ist der zweite Baustein dieses Trainings angesprochen:
Alle Kletternden die wegen „Fallangst“ die Exxe lieber überstreckt clippen, brauchen für diese Aktion deutlich mehr Fingerkraft. Dies bedeutet, dass die Unterarme früher ermüden bzw. schwierige Züge abgebrochen werden müssen. Betroffen ist man auch, wenn bei einem die Hemmung zum „Los-lassen“ mit zunehmender Höhe steigt.
Das Training zeigt, dass diese Art von Fallangst durch intensives Üben verringert werden kann. Und weil man sich nach dem aufbauenden Falltraining bereits traut, die nächste Exxe kräftesparender zu clippen steigt dadurch automatisch auch die kletterbare Schwierigkeit.
Im Laufe des 3-stündigen Trainings war dies bereits ein halber Grad !!!!
GENIAL, deshalb waren sich nach dem Training auch alle Teilnehmer einig:
volles Lob an beide Trainer und Weiterempfehlung an alle Kletterinnen und Kletterer.
Fortschritte sind garantiert.
Bericht und Bilder: Peter Wiedemann