Schneeschuhtour Gunzesrieder Tal, Bleicherhorn, Höllritzereck
Treffpunkt unserer Schneeschuhtour war bereits um 7.00 Uhr. Unser Ziel war ursprünglich der Grünten, kurzentschlossen ging es aber dann ins Gunzesrieder Tal.
Wir hatten den Luxus von drei Tourenleitern und so ging es bestens beraten, betreut und begleitet los, zunächst nur in Wanderschuhen, die Grödel bzw. die Schneeschuhe kamen in den Rucksack und wurden erst später wieder ausgepackt. Unsere erste Rast gab es an der Alpe Birkach. Mittlerweile hatte die Sonne die Wolken verdrängt und bei herrlichem Sonnenschein und einer wunderschönen Aussicht auf die umliegenden Berge ließen wir uns unsere Brotzeit schmecken.
Jetzt war es Zeit für die Schneeschuhe. Durch eine verschneite Bilderbuchlandschaft machten wir uns auf den Weg. Zu Beginn noch gemütlich wurde es zusehends steiler und schweißtreibender. Auf beinahe unberührtem Schnee, immer auf der Suche nach den besten Wegen, erreichten wir schließlich unseren ersten Gipfel, das Bleicher Horn. Die Anstrengung wurde mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Nach ein paar Fotos ging es weiter zum zweiten Gipfel, dem Höllritzereck. Auch von da aus bot sich uns ein herrliches Panorama, an dem man sich kaum satt sehen konnte.
Als wir wieder genug Energie aufgetankt hatten, machten wir uns an den Abstieg, ein absolutes Highlight! Vergleiche wie „auf fluffigen Wolken laufen“ und „über zarte Marshmallows schweben“ gaben unsere Glücksgefühle wieder. Den Nagel auf den Kopf traf aber eindeutig unser Guide Peter, der den Schnee als „Canadian Powder“ bezeichnete, den es nur bei der Sektion Mindelheim gibt! Tausend Dank dafür!
Wieder am Parkplatz fuhren wir zum Ausklang unserer 4-Sterne-Plus-Tour noch zum Café Zenzimilia. Von Dirty Chai Latte über das klassische Weißbier und den Milchkaffee mit leckerem Kuchen bis hin zum Blutorangenpunsch gab es alles, was das Herz begehrt. Glücklich, satt und voll des Lobes für diese großartige Tour ging es schließlich wieder nach Hause.
Bericht: Claudia Bänsch
Bilder: Peter Wiedemann, Manuela und Wolfgang Stache