Sektionsausfahrt aufs „Burgberger Hörnle“ (1.493 m)
Nach einigen Tagen nasskaltem Wetter kann man dem Wetterbericht kaum glauben, dass uns ein warmer sonniger Sonntag bevorsteht - ideal um eine herbstliche Tour ins Allgäu zu unternehmen.
Wir fahren „Co2-freundlich“ mit dem KJR Kleinbus und sammeln auf dem Weg noch 2 Tourenteilnehmer ein – sodass auch hier keine unnötigen Anreisekilometer aufkommen.
Generell wird bereits viel während der Fahrt und auf der anschließenden Tour über die CO2-Reduktionsziele unserer Sektion gesprochen. Schön zu hören.
Etwas über eine Stunde brauchen wir nach Burgberg. Bereits kurz nach dem Loslaufen kommen Jacken und Langarmshirt in den Rucksack, es weht ein warmer Föhnwind und es geht in den T-Shirt-Modus. Wir wählen den Pfad entlang des Wustbachs und verkürzen dadurch die doch etwas fade Forststraße.
An einer scharfen Kehre müssen wir geradeaus, ein entsprechendes Schild ist entfernt worden, weil der Weg nicht mehr gepflegt wird. Der jetzt schmale Pfad ist sehr „naturbelassen“: Baumstämme und kurze Felspassagen an denen die Hände gebraucht werden wechseln sich ab. Im Abstieg ist dieser Steg durchaus anspruchsvoll, bei Nässe sollte man ihn sicherlich meiden. Nach 2 Stunden stehen wir am Gipfel des Bugberger Hörnles – mit seiner prächtigen Aussicht gen Bregenzer Wald.
Ab hier führt eine Seilversicherung über felsiges Terrain etwas hinab auf einen Waldrücken. Diesem folgen wir, überschreiten dabei die Siechenkopf (dessen Gipfelkreuz ist leider abgebaut), bis wir auf die Weggabelung Jägerdenkmal/Grüntenhaus treffen. Dort entscheiden wir noch auf den Gipfel (1.738 m) zu gehen, sind ja ab hier nur noch 150 Hm. Eine gute Entscheidung. Die tolle Fernsicht von hier reicht entlang den Thannheimern bis über die Zugspitze hinaus.
Jetzt wird es aber Zeit für Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Dazu finden wir uns gegen 14.00 Uhr auf dem Grüntenhaus ein.
Unser Weiterweg führt uns nun zum Stuhlwandsattel und ab hier zum Abstieg über die Schwandalpe zum Gasthaus Alpenblick. Kurz danach erreichen wir gegen 17.00 Uhr wieder den Parkplatz.
Einhellige Meinung: eine schöne Tour – gerne wieder
Text: Peter Wiedemann